Yoga und Reflexintegration für Kinder und Jugendliche
in Bergheim
Für mehr Leichtigkeit in Schule und Alltag
Was wäre, wenn dein Kind gar nicht anders kann...
Hast du Folgendes bei deinem Kind beobachtet:
- Als Baby lag es ungern auf dem Bauch, erreichte motorische Meilensteine entweder sehr früh, sehr spät oder ließ sie ganz aus (z.B. krabbeln…).
- Dein Kind ist ängstlich und liebt Routinen.
- Die Eingewöhnung im Kindergarten war mühsam.
- Es wird leicht wütend („kurze Zündschnur“) und ist schnell frustriert.
- Obwohl dein Kind sehr schlau und wissbegierig ist, läuft es in der Schule holprig (verdreht Zahlen und Buchstaben, liest ungern, abschreiben ist schwierig, Hausaufgaben dauern ewig, beschwert sich über den Lärm in der Klasse…).
- Ruhig und konzentriert sitzen ist schwierig.
- Statt zu sitzen, liegt es eher auf dem Tisch und schlingt die Beine um den Stuhl.
- Es hat Probleme mit der Stifthaltung oder schreibt mit sehr viel Druck.
- Neue Situationen, schulische Bewertungen, Hausaufgabenfülle und Zeitdruck verursachen Stress, Angst und Bauchweh.
- Brustschwimmen zu erlernen ist mühsam, tauchen klappt jedoch super.
- Enge Kleidung (Gürtel, Bündchen, …) empfindet es als sehr unangenehm.
- Es nässt noch ein.
All das könnten Hinweise auf noch vorhandene frühkindliche Reflexe sein!
Reflexintegrationstraining kann helfen
Reflexintegration
sanfte Bewegungen streicheln das Gehirn
Lernschwierigkeiten und Verhaltensprobleme können ein Resultat von persistierenden Reflexen sein.
Mit dem neurophysiologischen Trainingsprogramm der Reflexhemmung kann dein Kind dabei unterstützt werden, die noch aktiven Reflexe zu integrieren.
Durch das regelmäßige Wiederholen der rhythmischen Bewegungen wird die Myelinisierung der Nervenbahnen zwischen den Gehirnarealen stimuliert und angeregt, vergleichbar mit der Ummantelung von Elektrokabeln.
Der Informationsfluss in diesen Nervenbahnen kann dadurch schneller und störungsärmer erfolgen.
Somit wird die Verbindung zwischen Gehirn und Körper verbessert und Auffälligkeiten können in den Hintergrund treten.
Um einen langfristigen Erfolg zu erzielen sind meist 10 – 12 Monate kontinuierliches Training nötig.
Der größte Erfolg stellt sich ein, wenn die Eltern als Vorbild fungieren und die Übungen mit den Kindern mitmachen und oder die Geschwister zusammen das Training spielerisch absolvieren.
Zum besseren Verständnis
hier ein Beispiel am STNR (Symmetrisch Tonischer Nackenreflex)
- Er hat seinen großen Auftritt zwischen dem 6. und 9. Lebensmonat.
- Er hilft dem Baby in den Vierfüßlerstand zu kommen und sich auf seinen Händen und Knien zu stabilisieren.
- Er wird durch die Bewegung des Kopfes ausgelöst.
- wenn das Kleinkind den Kopf in Richtung Nacken bewegt, strecken sich automatisch die Arme, die Beine beugen sich, der Po sinkt auf die Fersen und der Blick schaut in die Ferne
- wenn das Kleinkind den Kopf nach vorne senkt, beugen sich die Arme, die Beine strecken sich, der Blick schaut in die Nähe.
- Nah- und Fernsehen werden trainiert.
- Der STNR wird dann vom Krabbeln abgelöst.
- Beim Sitzen (wenn Hüfte und Knie gebeugt sind) möchten sich die Arme strecken.
- zum Schreiben muss sich der Arm jedoch im Ellbogen beugen.
- Damit ein entspanntes Schreiben überhaupt möglich ist, „sagt“ das Gehirn unterbewusst, dass es doch viel besser und angenehmer wäre, im Liegen, Stehen oder mit untergeschlagenen Beinen zu schreiben. (damit die Hand nicht so verkrampft und der Arm nicht so schnell müde wird)
- „Jetzt setz dich doch mal ordentlich hin!“ diesen Satz hört ein STNR-Kind sehr oft.
- dem Kind ist es fast nicht möglich den Kopf aus dem Wasser zu strecken und den restlichen Körper flach im Wasser zu halten
- sobald der Kopf nach oben gestreckt wird, wollen sich die Beine nach unten beugen (tauchen gelingt meist sehr gut, da der Kopf hier in einer Linie mit dem Körper bleiben kann)
Renate Obermaier
Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester
Yogalehrerin für Kinder und Jugendliche
Mastertrainerin für Reflexintegration
Eltern-Kind-Gruppenleiterin
- Rechtes Salzachufer 42/10b 5101 Bergheim
- reflexintegration.bergheim@gmx.at
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